

















Im Herzen des hannoverschen Opernviertels, wo sich Boutiquen, Kultur und Gastronomie verdichten, liegt dieses kleine, aber visuell kraftvolle Modegeschäft. Auf begrenztem Raum entfaltet sich ein Interieur, das weit über reinen Verkaufszweck hinausgeht: verspiegelte Flächen, grafische Raumtrenner in Lamellenoptik, ein überdimensionaler Kronleuchter und farbintensive Graffitis schaffen ein fast bühnenhaftes Setting für Mode, Licht und Material.
Als Architekturfotograf hat mich die Balance zwischen Inszenierung und Intimität besonders gereizt. Die klassische Gliederung von Raum wird hier spielerisch unterlaufen – durch gezielte Blickachsen, pointierte Beleuchtung und ungewöhnliche Texturen. Zwischen Schuhen, Kunst und Lichtinstallationen entsteht ein Ort, der Mode nicht nur zeigt, sondern erzählt – mitten in einem Viertel, das wie kaum ein anderes für Stil und Wandel steht.